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  Spielberichte 09_10 1.
 
 


Harter Kampf in zweiter Hälfte zahlt sich aus (23.01.)
Als Spiel der Gegensätze könnte man die Partie in Plauen betrachten wenn man den Vergleich zur Auswärtsniederlage in Ottendorf-Okrilla am vergangenen Spieltag zieht. Der Oberligakader war endlich wieder komplett, nur Trainer Kinder konnte die Reise ins Vogtland nicht mit antreten. Die wichtigsten Unterschiede zur Vorwoche zeigten sich aber im Spielverlauf. Während man in Ottendorf noch nach der ersten Hälfte strahlend in die Kabine ging, sich aber geknickt auf den Heimweg machen musste, war es diesmal die starke zweite Hälfte, die den Thalheimern den ersten Rückrundensieg bescherte.
Ohne Trainer Kinder hatten diesmal die Spielertrainer Wötzel/Geiler die Aufgabe ihre Mannen für eine Revanche aus der Hinrunde einzustimmen. Gewarnt war man aufgrund der damaligen Niederlage vor der Spielstärke der Thoß-Brüder, nur dass diesmal noch Regionalligarückkehrer Stegner in die Betrachtungen einbezogen werden musste. Jenen drei Akteure hatten die Plauener auch ihren guten Start in die Partie zu verdanken. Das komplette Offensivarsenal bekamen die Gäste aus dem Erzgebirge im ersten Viertel vorgeführt - von Gegentreffern aus Korbnähe sowie aus der Distanz bis hin zu Treffern an der Freiwurflinie. Nach einigen Startschwierigkeiten fanden die Thalheimer aber langsam ins Spiel und gingen mit einem 4-Punkte-Rückstand ins 2. Viertel (21:17). In dieses starteten die Plauener mit 3 erfolgreichen Dreipunktwürfen, während Krämer 8 Punkte auf thalheimer Seite erzielen konnte. Beim Stand von 31:31 verloren die Gäste aus unersichtlichem Grund den Faden. Ursache hierfür war weniger die Stärke der Gegner, vielmehr die eigenen Unkonzentriertheiten. Reihenweise wurde den Gegenspielern der Ball in die Hände gespielt, oder sie frei unter dem Korb stehen gelassen. Die Folge war ein 11:0-Lauf für die Hausherren, dem die Thalheimer bis zum Halbzeitpfiff nur einen mageren Punkt entgegnen konnten (42:32).
Der Appell des Spielertrainerduos richtete sich in der Kabine sowohl an das Abstellen der eigenen Unkonzentriertheiten als auch an eine kompektere Verteidigung. Zu viele 2. Wurfchancen hätte man dem Gegner in der ersten Halbzeit zugelassen. Vor allem was die Steigerung in der Defensive betrifft, wurde dies mehr als gut umgesetzt. Lediglich 6 Punkte erzielten die Plauener im dritten Viertel. Durch einen Dreier Sekunden vor der Sirene zum 48:48 waren die Karten wieder neu gemischt. Die Marschroute für den letzten Spielabschnitt war aus Sicht der Thalheimer klar - dort weiter machen wo man aufgehört hatte. Dies sollte sich allerdings nicht so einfach gestalten. Nachdem sich schon im dritten Viertel Centerspieler Kinder nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Mitspieler eine Nackenverletzung zugezogen hatte, mussten die Thalheimer zudem noch in der ersten Minute des letzten Viertels das foulbedingte Ausscheiden von Guderian kompensieren. Die daraus resultierende kurze Unsicherheit nutzten die Vogtländer prompt aus und begannen mit 5 unbeantworteten Punkten (53:48). Diesen Vorsprung konnten die Hausherren bis zwei Minuten vor Spielende behaupten (64:59). Was die Thalheimer allerdings dann in den verbleibenden 2 Minuten zeigten war bemerkenswert. Tatsächlich konnten sie an die Leistung aus dem dritten Viertel anknüpfen. Hervorzuheben ist Aufbauspieler Olszewski, der die thalheimer Offensive im letzten Viertel mit 13 Punkten fast komplett allein anführte. Nachdem sich Müller nach einem vergebebenen Freiwurf eines Mitspielers seinen gefühlten 20. Rebound des Tages holte und zum 64:64 ausglich, war es erwähnter Olszewski, der mit einem Sprungwurf 30 Sekunden vor Schluss die erste thalheimer Führung in der zweiten Hälfte herbeiführte. Da die Plauener ihren folgenden Angriff vergaben, mussten sie die Gäste mit einem schnellen Foul an die Freiwurflinie schicken. Bei verbleibenden 8 Sekunden ging der Ball erneut zu Olszewski, welcher den ersten Freiwurf verwandelte und den zweiten vergab, dann aber gleich den schnellen Einwurf der Plauener abfing. Er verwandelte wiederum einen Freiwurf und stellte damit den Endstand von 64:68 für Thalheim her.
ENDSTAND: Homesquad Plauen - SV Tanne Thalheim (64:68)

 


Personalnot lässt nur eine gute Halbzeit zu (17.01.)
Eine Woche nachdem ein Schneesturm den Rückrundenauftakt der Thalheimer ausfallen ließ, sollte das Gastspiel in Ottendorf-Okrilla die erste Bewährungsprobe im neuen Jahr für die Mannschaft aus dem Erzgebirge sein. Die Voraussetzungen waren allerdings zweigeteilt. Optimistisch stimmte Trainer Kinder die enge Partie aus der Hinrunde, in dem die Thalheimer über 40 Minuten das Spiel offen hielten und sich am Ende knapp mit 78:86 geschlagen geben mussten. Weniger positiv gestaltete sich die personelle Situation, da gleich alle 3 Aufbauspieler bei der Fahrt ins Rödertal fehlten. Wieder einmal war es 3 Spielern der zweiten Mannschaft zu verdanken, dass der Oberligist nicht mit 5 Spielern in der Halle stand.
Die Tatsache, dass die Thalheimer als Außenseiter in die Partie gingen, schien eher hemmend zu wirken. Nach 2 guten Aktionen des thalheimer Baumanns, die nur durch ein Foul zu stoppen waren, übernahm der BC Ottendorf das Spiel. Durch Erfolge am Brett und Überlegenheit beim Rebound konnte sich die Heimmannschaft ein kleines Polster erspielen. In der 7. Minute beim Stand von 19:8 für die Rödertaler tauten die Thalheimer langsam auf und entdeckten eine Stärke aus der vergangenen Aufstiegssaison wieder - den 3-Punkt-Wurf. In vier aufeinander folgenden Angriffen erzielten Guderian und Wötzel jeweils 2 Treffer jenseits der 6.25m-Linie und reduzierten somit den Rückstand innerhalb kürzester Zeit. Das erste Viertel endete beim Stand von 22:22. Im zweiten Spielanschnitt gelang es den Thalheimer in der Defensive kompakter zu stehen und die Rebounds besser zu kontrollieren. Auch die Offensive lief weiterhin gut, da Wötzel, der den Spielaufbau aufgrund der Personalsituation übernehmen musste, entweder selber traf oder mit seinen Abspielen die freien Mitspieler fand. Durchaus zufrieden stimmte Trainer Kinder die 2-Punkte-Führung beim Halbzeitpfiff (38:40). Er appellierte allerdings an seine Spieler nicht nachzulassen und alles zu geben, um mit einem Sieg ins Erzgebirge zurück zu kehren.
In der zweiten Hälfte gewann die Partie weiterhin an Attraktivität und in regelmäßigen Abständen erzielte jede Mannschaft 6-8 Punkte in Folge. Auf thalheimer Seite konnte erfreulicherweise  erneut  Nachwuchsspieler Illig überzeugen, indem er mit schönen Bewegungen unter dem Korb seinen Gegenspieler das ein oder andere Mal alt aussehen ließ. Auf Seite der Heimmannschaft war es wie schon im Hinspiel Kapitän Schmöller, der seine Mannschaft in Abwehr und Angriff anführte. Ende des dritten Viertels setzten sich die Ottendorfer schließlich auf 64:56 ab und konnten damit eine Vorentscheidung erzielen, denn langsam war der Kräfteverschleiß den Thalheimern anzusehen. Im vierten Viertel nahmen letztendlich die Folgen der Personalnot ihren Lauf. Die Würfe fanden nicht mehr wie zu Beginn des Spiels ihren Weg in den Korb und Unkonzentriertheiten im Abspiel ermöglichten es der Heimmannschaft mehrere einfache Punkte zu erzielen. Zudem musste Energizer Baumann mit seinem 5. Foul die Partie beenden. Nachdem der Rückstand der Erzgebirgler zweistellig wurde, war das Spiel entschieden. Auch ein letztes Aufbäumen der Gäste zu Spielende blieb nur Ergebniskosmetik. Der verdiente Sieger der Partie heißt damit BC Otttendorf-Okrilla. Leicht enttäuscht trotz der guten Leistung machten sich die Thalheimer daher auf den Heimweg. Mit einer ähnlichen Vorstellung und unter Anwesenheit aller Spieler sollte es in Plauen möglich sein, den zweiten Auswärtssieg der Saison zu erzielen.
ENDSTAND: BC Ottendorf-Okrilla - SV Tanne Thalheim (88:76)

 


Versöhnlicher Hinrundenabschluss (12.12.)
Im Spiel gegen den Mitaufsteiger aus Kamenz hatten die Thalheimer die letzte Chance die Hinrunde wenigstens mit einer befriedigenden Bilanz abzuschließen. Während die Gäste sich in der Aufstiegssaison noch einen Platz hinter den Erzgebirglern befanden, konnten sie in der aktuellen Saison schon 4 Siege aus den bisherigen Spielen erzielen. Da man die Kamenzer allerdings in der Vorsaison zweimal besiegte und Trainer Kinder seit langer Zeit endlich wieder der komplette Spielerkader zur Verfügung stand, galt es die Hinrunde mit einem Heimsieg zu beenden.
Den besseren Start ins Spiel fanden die Oaktreez. Zwei verwandelte Freiwürfe und 2 Korberfolge brachten das Gastteam mit 0:6 in Führung. Auch nach einem Dreier von Guderian setzten die Kamenzer ihren guten Auftakt fort und bauten ihre Führung auf 3:12 aus. Anscheindend bedurfte es dieses frühen Rückstandes damit sich die Thalheimer der Wichtigkeit des Spiels bewusst wurden. Es folgte sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine deutliche Verbesserung, und mit einem 7:0-Lauf vor Ende des Viertels glichen die Spieler von Trainer Kinder zum Stand von 21:21 aus. Im zweiten Spielabschnitt gelang es den Gästen aus Kamenz erneut sich leicht abzusetzen. Vermehrt suchten sie den bulligen Centerspieler Schöttler unter dem Brett anzuspielen, der oftmals nur durch Fouls zu stoppen war. Das Spiel gewann zu diesem Zeitpunkt auch deutlich an Intensität, 19 Freiwürfe wurden im zweiten Viertel für beide Mannschaften ausgesprochen. Konstant um 5 Punkte variierte der Vorsprung der Gäste im zweiten Spielabschnitt, bis Wötzel den Rückstand der Thalheimer durch einen Dreipunktwurf mit der Pausensirene auf 2 Punkte verkürzte.
Im dritten Viertel ein ähnliches Bild - die 50 anwesenden Zuschauer bekamen ein ausgeglichenes und mit hoher Intensität geführtes Spiel zu sehen. Während die Kamenzer weiterhin versuchten Punkte über ihren Centerspieler zu erzielen, setzten die Thalheimer auf mannschaftliche Geschlossenheit. Nach einem ausgeglichenen dritten Spielabschnitt (18:18) begann beim Stand von 55:57 das letzte Viertel. 6 Minuten vor Schluss schien sich das Blatt zugunsten der Thalheimer zu wenden. Die aggressive Verteidigung auf der einen und das gute Zusammenspiel sowie die gute Trefferquote auf der anderen Seite ermöglichten mit einem 7:0 Lauf erstmals eine 4-Punkte-Führung herauszuspielen (66:62). Das Intensität forderte nun auf beiden Seiten ihren Tribut - während für den kamenzer Centerspieler Schöttler nach seinem 5. Foul die Partie frühzeitg beendet war, mussten auf der Gegenseite die thalheimer Center Müller und Kinder das Spiel ausgefoult verlassen. Erstaunlicherweise versuchte der kamenzer Trainer Schiewack gegen Ende nicht auf seine Spieler, sondern auf das fehlerfrei agierende Kampfgericht Einfluss zu nehmen. Allein eine Foulverteilung von 27 zu 31 und eine Freiwurfverteilung von 46 zu 31 zu Gunsten der Gäste sprechen nicht unbedingt für eine Benachteiligung der Oaktreez. Die Mannschaft von Trainer Kinder ließ sich aber durch diese Spielchen nicht aus der Ruhe bringen, setzte sich vor allem durch die gute Freiwurfquote (10 von 12 im letzten Viertel) weiter ab und konnte mit diesem überzeugenden Schlussviertel einen verdienten zweiten Heimsieg feiern. Ausschlaggebend für den den thalheimer Erfolg war die mannschaftliche Geschlossenheit - 4 Spieler punkteten zweistellig und 3 Spieler kratzten an der 10-Punkte-Marke.
ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - SV Einheit Kamenz (85:72)   
 



Schwerer Rückschlag im Abstiegskampf (06.12.)
Nach der Partie mit Testspielcharakter gegen den Tabellenführer USC Leipzig II waren die Oberligabasketballer aus Thalheim bestrebt beim direkten Konkurrenten HTW Lok Dresden wichtige Punkte vor dem Jahreswechsel zu sammeln. Die Vorzeichen schienen aber nicht optimal, erneut konnte Trainer Kinder wieder nur auf 6 Spieler aus dem ersten Team zurückgreifen. Abermals war es der zweiten Mannschaft zu verdanken, dass der Kader gleich mit 4 Nachwuchsspielern aufgestockt werden konnte.
Ungewohnt gut fanden die Thalheimer ins Spiel und zeigten, dass sie gewillt waren die zwei Punkte mit ins Erzgebirge zu nehmen. Ausgeglichen gestaltete sich das erste Viertel und beide Mannschaften punkteten im Gleichschritt. Mit drei aufeinanderfolgenden erfolgreichen Dreipunktwürfen gelang es den thalheimern die ersten 10 Minuten mit 3 Punkten Vorsprung zu beenden (17:20). Auch bis zur 4 Minute des zweiten Viertels egaliesierten sich beide Teams. Dann fand der dresdner Trainer in einer Auszeit anscheinend die richtigen Worte. Mit einem 12:0-Lauf zogen die Elbestädter auf 33:24 davon. Nichts war mehr vom anfänglich guten thalheimer Teamspiel zu sehen. In zu vielen Einzelaktionen verrannten sich die Erzgebirgler. Erst ein Dreier von Guderian konnte den Bann brechen und zur Halbzeitpause betrug der Rückstand immer noch 5 Punkte (39:34).
In der Halbzeit mussten sich die Thalheimer nun erneut bewusst werden, dass nur im Zusammenspiel ein Sieg zu erzielen ist und so war im dritten Viertel auch das Bestreben zu erkennen den freien Mitspieler zu suchen. Durch viel Einsatz gelang es den Gästen endlich auszugleichen (45:45). Doch was folgte war nicht der Wille das vielbesagte Ruder herumzureißen und eine Führung herauszuspielen, sondern eine Arbeitesverweigerung. Aus unerklärlichem Grund wurde nach dem Ausgleich das Basketballspielen eingestellt. Nicht nur zweite, sondern teilweise dritte und vierte Wurfchancen gestatte man den Dresdnern. Während die Thalheimer versuchten durch Einzelaktionen zu Korberfolgen zu kommen, zeigten die Elbestädter wie man durch Zusammenspiel erfolgreich ist. Eine 11-Punkte-Führung der Hausherren offenbarte die Anzeige 4 Minuten vor Schluss (66:55). Wer dachte, dass die Thalheimer jetzt noch einmal alles versuchen um zurück ins Spiel zu kommen, lag falsch. Sowohl Offensive als auch Defensive verloren jede Oberligatauglichkeit. Um sicher zu sein, dass die Dresdner auch wirklich ungestört werfen konnten, gestatte man ihnen zum Teil mehrere Meter Platz. Sparchlos sah man Trainer Kinder auf das Spielfeld blicken. Froh konnten die Thalheimer sein, dass das Spiel beim Stand von 75:57 zu Ende war. Viele Fragen blieben nach dieser Leistung am Ende des Spiels offen, sicher ist nur eins - ein Heimerfolg gegen den Mitaufsteiger aus Kamenz wird so nicht zu realisieren sein. 
ENDSTAND: HTW Lok Dresden - SV Tanne Thalheim (75:57)

 



Auch gegen 5 Leipziger chancenlos (28.11.)
Zwei Wochen Zeit hatten die Oberligabasketballer aus Thalheim um sich nach der unnötigen Niederlage gegen Mittweida auf das Spiel gegen den Ligaprimus vom USC Leipzig II vorzubereiten. Nicht im Traum war allerdings an einen Sieg gegen den Regionalligaabsteiger aus der Messestadt zu denken, zu klar zeigten die bisherigen Saisonergebnisse den Klassenunterschied. Ziel für die Thalheimer sollte es sein, so lange wie möglich gegenzuhalten und sich damit auf das wichtige Spiel gegen Dresden vorzubereiten.
Allerdings erhab sich durch die äußeren Umstände doch noch eine kleine Möglichkeit auf den Sieg für die Thalheimer. Durch eine Autopanne der Gäste kurz nach der Abfahrt stand ihnen nur noch ein PKW zur Verfügung und dementsprechend konnten sie nur mit 5 Spielern anreisen. Doch der Spielverlauf sollte schnell zeigen, dass die Leipziger logischerweise ihre besten 5 Spieler in das noch fahrtüchtige Auto setzten. Schon in den ersten Minuten der Spiels waren die Leistungsunterschiede beider Mannschaften zu sehen. Während die Thalheimer aus einem nicht ersichtlichen Grund einen Fehlpass nach dem anderen spielten, zeigten die Leipziger in allen maßgeblichen Bereichen des Spiels ihre Überlegenheit. Sie kontrollierten die Rebounds und punkteten in der Offensive sowohl am Brett als auch aus der Distanz. Dies führte dazu, dass der Abstand zu den Erzgebirglern schon nach 6 Minuten 9 Punkte betrug und sich bis zum Ende des ersten Viertel auf 16 Zähler erhöhte (14:30). Dem Offensivfeuerwerk der Gäste konnte zu diesem Zeitpunkt nur Wötzel etwas entgegen setzen, der 11 der 14 Thalheimer Punkte erzielte. Der zweite Abschnitt startete etwas verheißungsvoller für die Mannschaft um Trainer Kinder. Endlich schien der Respekt vor dem Tabellenführer abgelegt und sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung wurde härter gearbeitet. So konnten die Thalheimer den Rückstand auf 9 Punkte verkürzen (23:32). Die restichen Minuten des 2. Viertels zeigten dann aber erneut eindrucksvoll, dass es sich um eine Partie eines Landesligaaufsteigers gegen einen Regionalligaabsteiger handelte. Man hätte fast den Eindruck gewinnen können, dass die Gäste aus Leipzig nun den ein oder anderen Gang hochschalteten. Mit einer hochprozentigen Trefferquote aus der Mitteldistanz und der Überlegenheit beim Rebound gelang es ihnen den Abstand bis zur Halbzeit auf immerhin 26 Punkte zu erhöhen (31:57).
Allein die Hoffnung auf Foulprobleme oder einen konditionellen Einbruch
des Gegners hätten den Thalheimern nun noch die Chance auf eine Überraschung gegeben. Doch auch in der zweiten Hälfte zeigten die Messestädter keine Schwächen und bauten ihren Vorsprung sogar noch aus Somit nutzte Trainer Kinder die verbleibende Zeit um den Spielern der zweiten Mannschaft einige Minuten Spielzeit zu geben, schließlich ist es ihnen zu verdanken, dass die erste Mannschaft stets mit einer vollen Bank antreten kann. Nach 40 Spielminuten eines sehenswerten Spieles konnten die zu fünft angereisten Leipziger einen auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg feiern. Aus thalheimer Sicht ist festzuhalten, dass der unbegründete Respekt vor dem Gegner schon frühzeitig jegliche Außenseiterchancen zunichte gemacht hat. Auch die zugelassenen 114 Punkte in heimischer Halle lassen Ansatz zur Kritik. Dennoch sollte der Focus auf die nächsten Spiele gerichtet werden um noch vor der Winterpause wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.
ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - USC Leipzig II (75:114)

 



Mangelnde Aggressivität lässt keine Chance auf Sieg (15.11.)
Ein Derby, aber auch gleichzeitig ein Spiel zur Sicherung wichtiger Punkte im Kampf gegen den Abstieg hatten die Spieler der ersten Mannschaft am Sonntag in Mittweida zu absolvieren. Denkbar ungünstig war die Ausgangsposition, da mit Guderian und Müller gleich zwei Spieler aus der Startformation fehlten.
Es sollte sich auch zeigen, dass aufgrund dieser Voraussetzungen und des überhaupt nicht vorhandenen Siegeswillens keine Chance gegen das mit elf Spielern tiefer besetzte mittweidaer Team vorhanden war.
Das Spiel glich von Anfang an einem Spiegelbild der Partie aus der Vorsaison. Von Beginn an rennen die Thalheimer einem Rückstand hinterher, aber im Gegensatz zum Vorjahr ohne Chance auf Sieg.
Zwar starteten die Thalheimer mit einem Korb von Wötzel, gaben sie erste und einzigste Führung aber  gleich wieder her und schon nach 8 Minuten wurde der Rückstand zweistellig (17:7). Dieser 10-Punkte-Unterschied bestand auch noch bei der ersten Pausenunterbrechung (20:10). Etwas Hoffnung keimte für die Gäste aus dem Erzgebirge nach einem guten Start ins zweiten Viertel auf. Bis auf 6 Punkte kämpfte sich der dezimierte Kader heran, dann machte aber der mittweidaer T. Georgi, der beste Spieler an diesem Tag den Unterschied aus. 18 Punkte konnte er in den 10 Spielminuten des zweiten Viertels erzielen und mit einem Dreier vor der Pausensirene auch ein erneutes Thalheimer Aufbäumen verhindern.
Mit einem recht deutlichen Defizit (51:37) betraten die Spieler um Trainer Kinder in der Halbzeit die Kabinen. Doch in der zweite Hälfe war keine Besserung in Sicht, zum Fehler der beiden Stammkräfte spielte den Mittweidaern nun zusätzlich die nicht vorhandene Aggressivität der Thalheimer in die Karten. 10 Fouls über die ganze Spielzeit verteilt sprechen Bände. Dies führte dazu, dass sich die HSG im dritten Viertel weiter absetzte (67:47). Lediglich in den Schlussminuten des Spiels konnten die Thalheimer etwas Ergebniskosmetik betreiben und den Rückstand auf 14 Punkte verringern.
Um ein Debakel im Spiel gegen den Spitzenreiter aus Leipzig zu verhindern, reicht es nicht aus, die aufgedeckten Schwächen durch intensive Trainingseinheiten auszubessern. Der ein oder andere muss sich im Klaren werden, dass der Ausflug in die Oberliga nur mit entsprechendem Einsatzwillen und Kampfgeist auch zu einem dauerhaften Aufenthalt werden kann.
ENDSTAND: HSG Mittweida - SV Tanne Thalheim (66:80)



Im ersten Viertel das Spiel schon verloren (07.11)

Voller Optimismus starteten die Spieler der ersten Mannschaft ins Heimspiel gegen neuseenBasketball.
Zwar ohne Trainer Kinder, aber dafür mit dem kompletten Spielerkader sollte nach dem Auswärtssieg in Markkleeberg etwas drin sein gegen die Gäste aus Borna. Doch der Spielverlauf zeigte schon nach wenigen Minuten, dass man im Gegensatz zum letzten Spiel vielleicht den Ausfall von einem Spieler verkraften kann, aber anscheinend nicht den Ausfall vom Trainer.
Nach einem Korberfolg vom Thalheimer Baumann in der 1. Minute begann die Misere für die Hausherren. Lediglich 2 weitere Punkte sollten in den nächsten 7 Minuten für die Thalheimer folgen. Im Gegensatz dazu erzielten die Gäste 19.
Unsicherheiten in der Offensive ermöglichten den Bornaern mehrfach einfache Punkte zu erzielen. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit brachte keine Änderung, niemand wusste den vielbesagten Schalter umzulegen. Erst im zweiten Viertel konnten die Erzgebirgler das Spiel ausgeglichen gestalten (15:15), doch der 18-Punkte-Rückstand aus den ersten 10 Minuten blieb bestehen. 
In der zweiten Hälfte sollte nun endlich der überflüssige Respekt vor den Gästen abgelegt und den zahlreich erschienenen Zuschauer endlich etwas geboten werden. Und erstaunlicherweise gelang es den Thalheimern auch ihre Ziele umzusetzen. Man ermöglichte den Bornaern nur 11 Punkte in den folgenden 10 Spielminuten. Ein 10:0-Lauf in den letzten 4 Minuten des dritten Viertels brachte die Thalheimer wieder in Schlagdistanz (39:50). Doch die mühsame Abarbeitung des Rückstandes wurde meist vom Bornaer Rouabah, dem Topscorer der Partie (28Pkt.), unterbrochen. Mehr als auf 9 Punkte heranzukommen war den Erzgebirgler nicht mehr vergönnt und somit konnten sich die Spieler von neuseenBasketball am Ende verdient mit 59:72 durchsetzen. Nicht zum ersten Mal mussten die Thalheimer wieder Lehrgeld in der Oberliga bezahlen, haben aber auch gesehen, dass sie wie schon in Dresden mit den besten Mannschaften der Liga bei nötiger Konzentration und Einsatzwillen mithalten können. 
ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - neuseenBasketball (59:72)
 



1. Auswärtssieg in Markkleeberg (31.10.)
Nach 2 erfolglosen Auswärtsauftritten hatte die erste Mannschaft am Samstag die Möglichkeit in Markkleeberg ihre Negativserie in fremden Hallen zu beenden. Trainer Kinder hoffte dabei vor allem auf das in den letzten Partien zu erkennende bessere Zusammenspiel, denn schließlich musste der Aufall von Punktelieferant Guderian kompensiert werden.
Das Spiel begann hektisch und nervös, viele Chancen der Thalheimer blieben ungenutzt. Mit einer aggressiven Verteidigung wurden zwar einige Ballgewinne erzielt, diese allerdings nicht in Punkte umgesetzt. Weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen nahm zu Beginn der Partie auch die undurchsichtige Linie des Schiedsrichtergespanns. Nachdem schon in der 3. Minute die Teamfouls der Erzgebirgler voll waren, galt es es eine frühe unnöte Foulbelastung zu vermeiden. Dies gelang nur zum Teil, aber auch die 11 Fouls im ersten Viertel vermochten es nicht die Thalheimer in einen großen Rückstand zu drängen. Durch die vielen vergebenen Chancen endete der erste Spielabschnitt mit einer 2-Punkt-Führung für die Gastgeber aus Markkleeberg (20:22). Ähnlich abwechslungsreich gestaltete sich auch das zweite Viertel, in dem beide Mannschaften in steter Abwechslung den Ball im Korb versenken. Zwei gute Minuten vor der Halbzeitpause ermöglichten es den Gästen dann allerdings mit einer Führung in die Kabine zu gehen (38:39).
Es folgten Anweisungen von Trainer Kinder sich in der zweiten Hälfte mehr auf das eingene Spiel zu konzentrieren und vor allem in Offensive sowie Defnesive konzentrierter zu agieren. Und es gelang der Mannschaft diese Worte in den folgenden 10 Minuten in die Tat umzusetzen. Beim Stand von 48:44 setzten sich die Thalheimer kontinuierlich ab. Zwei Dreipunktwürfe sowie 11 kombinierte Punkte von Baumann und Olszewski auf der einen Seite und lediglich 4 markkleerger Punkte auf der anderen Seite führten zur ersten deutlich Führung der Gäste. Daher starteten die Thalheimer mit einer 14-Punkte-Führung (48:62) in den letzten Spielanschnitt. Noch nie hatte man in der noch jungen Oberligasaison einen so hohen Vorsprung gehabt und dementsprechend verunsichert begann deie abschließenden 10 Minuten. Die Markleeberger zeigten gleich zu Beginn der letzten Periode, dass den Sieg noch nicht abgeschrieben hatten und kämpften sich auf 7 Punkte heran (57:64). Dann war es der thalheimer Nachwuchsspieler Illig, der im Fastbreak zweimal erfolgreich abschließen konnte und den Vorsprung wieder zweistellig machte. In letzten 5 Minuten das Spiels versuchten die Hausherren das Spiel schnell zu gestalten um wieder in Schlagdistanz zu kommen. Die Thalheimer konnten diese Bemühungen abwehren und erzielten ihrerseits Punkte durch schnelles Umschalten. Auch die Versuche der Markkleeberger die Erzgebirgler an die Freiwurflinie zu schicken scheiterten, denn eine solide Wurfquote ließ den Vorsprung konstant bleiben. Nach 40 zum Teil zerfahren Minuten, stand der erste Auswärtssieg der Thalheimer verdient zu Buche. Hervorzuheben ist vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung, so konnten 5 Spieler zweistellig Punkten. 
ENDSTAND: TSG Markkleeberg - SV Tanne Thalheim (73:84)




Gut verkauft beim Favoriten aus Dresden (18.10.)

Am vergangenen Sonntag machten sich 7 Spieler der ersten Mannschaft unterstützt durch 4 Spieler des zweiten Teams auf den Weg in die Landeshauptstadt. Trotz des Sieges gegen Wurzen vom letzten Wochenende war klar, dass man als Außenseiter in die Partie gegen den BC Dresden starten würde.
Dennoch begann die Begegnung erfolgsversprechend mit dem ersten Korberfolg der Partie durch den Thalheimer Müller. Aber es sollte auch die einzigste Führung des Spiels für die Gäste aus dem Erzgebirge bleiben. Denn die neuformierte und durch regionalligaerfahrene Spieler verstärkte dresdner Mannschaft konterte mit 9 Punkten in Folge. Den Spielern um Trainer Kinder war allerdings klar, dass ein früher Rückstand zu Beginn eine Niederlage einleiten könnte und so gelang es wieder auf 9:9 (4. Minute) auszugleichen. Nach den ersten 2 Oberligapunkten von Nachwuchsspieler Illig beim Stand von 13:16 trat aber die erwähnte Befürchtung ein und den Dresdnern schafften es aus einer aggressiven Verteidigung heraus den Vorsprung bis zur Viertelpause auf 25:13 zu erhöhen. Vor dem Start des 2. Viertels appellierte Trainer Kinder noch einmal ans Team den Respekt so schnell wie möglich abzulegen um hier nicht schon früh zu weit ins Hintertreffen zu kommen. Und so gelang es den Thalheimern wenigstens den zweiten Spielabschnitt ausgeglichen zu gestalten. Zuviele Ballverluste und die ein oder andere schlechte Wurfauswahl baten allerdings keine Möglichkeit den Abstand zu verringern und so hatte der 12-Punkte-Rückstand auch beim Halbzeitpfiff noch Bestand (33:45).
Ausgeglichen startete auch die zweite Hälfte, bis die Elbestädter in einem streckenweise offenen Schlagabtausch ihren Vorsprung auf 19 Punkte erhöhen konnten (63:44). Doch wieder steckten die Thalheimer nicht auf und kamen durch einen 11:0-Lauf  Ende des dritten Viertels wieder in Schlagdistanz. Im letzten Viertel schafftes es die Erzgebirgler nicht früh genug ihre Ballverluste abzustellen und so blieb der Rückstand weiterhin 2-stellig. Erst 2 Minuten vor Spielende konnte die psychologisch wichtige 10-Punkte-Grenze geknackt werden (85:77). Da ein Dreipunkt
wurf der Thalheimer danach allerings nicht den Weg in den Korb finden wollte und die Dresden ihe Erfahrung ausspielten, blieben die zwei Punkte für den Sieg in der Landeshauptstadt. Auch wenn es den Erzgebirgler mit einem besserem Start und einer besseren Freiwurfquote vielleicht gelungen wäre die Elbstädter etwas mehr in Bedrängnis zu bringen, gehen die erfahreneren Spieler des BC Dresden als verdiente Sieger vom Platz. Erfreulich zu erwähnen ist, dass man vor allem in der Endphase konditionell mindestens gleichwertgig war und die ansteigenden Formkurve zu erkennen ist. Dennoch muss auch jetzt wieder in der Spielpause bis zum nächsten Auswärtspiel in Markleeberg noch einiges getan werden, damit der Sieg gegen Wurzen keine Ausnahme bleibt.

ENDSTAND: BC Dresden - SV Tanne Thalheim (91:79)



Das erfolgreiche Wochenende für den thalheimer Basketball perfekt gemacht (10.10.)

Nachdem die zweite Mannschaft zwei Stunden zuvor ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatte, standen die Spieler um Trainer Hendrik Kinder unter Zugzwang. Denn auch sie waren nach 3 Spielen noch sieglos.
Im dritten Heimspiel war der BBV 1950 Wurzen zu Gast, der zwar im Vorjahr den vorletzten Tabellenrang belegte, aber im Saisonauftaktspiel mit einem Sieg gegen die Regionalligaabsteiger vom USC Leipzig II für eine Überraschung sorgte.
Nach 3 Niederlagen zum Auftakt und 3 Wochen Zeit an den telweise erheblichen Fehlern zu arbeiten, hatten die Spieler der ersten Mannschaft am Samstag endlich wieder die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Uns es waren auch die Erzgebirgler, die besser ins Spiel starteten. Angeführt von Guderian mit 3 Dreiern gelang es den Thalheimern sich eine 15:8-Führung nach 7 gespielten Minuten zu erarbeiten. Die Gäste aus Wurzen zeigten aber gleich, dass sie nicht gewillt waren Gastgeschenke zu verteilen und kämpften sich durch die ein oder andere Unaufmerksamkeit in der Verteidigung der Thalheimer bis zum Viertelende wieder heran (19:18). Im zweiten Viertel kamen die Muldenstädter zunehmend besser in Spiel und erarbeiteten sich eine 7-Punkte-Führung (30:37). Doch auch die Erzgebirgler wollten nicht aufstecken und fanden durch einen Sprungwurf von Wötzel 3 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wieder den Anschluss
(36:38). Die Begegnung war also nach 20 gespielten Minuten  offen.
Nun hatte Trainer Kinder die Aufgabe seine Spieler für die zweite Hälfte zu motivierten. Dabei erinnerte er vor allem eindringlich an die in der spielfreien Zeit trainierten Schwerpunkte in der Verteidigung. Und seine Worte schienen zu fruchten, denn die Lücken in der Abwehr wurden immer kleiner und lediglich 11 Punkte konnten die Wurzener im dritten Spielabschnitt erzielen. Mit einem 5-Punkte-Vorsprung der Thalheimer startete das vierte Viertel (54:49), aber schnell schienen die guten Ansätze in der Abwehr  verflogen zu sein und nach 2 Dreiern in Folge von Krieger war das Spiel wieder offen - prompt folgte die thalheimer Auszeit. Erneut schien Trainer Kinder die richtigen Worte zu finden und mit Teamgeist in
Defensive und Offensive wurde der Abstand 3 Minuten vor Spielende auf 7 Zähler erhöht (67:60). Doch erneut zeigte sich die Routine und die Cleverness der Wurzener, die den Sieg nicht abgeschrieben hatten. Mit einem Dreier von Brandt 1 Minute vor Schluss kam beim Stand von 70:68 noch einmal Spannung in die Partie. Doch unterstützt durch 70 Zuschauer verloren die Thalheimer nicht die Nerven und konnten nach 3 verloren Begegnungen zum ersten Mal ihre Oberligatauglichkeit unter Beweis stellen und somit den thalheimer Doppelsieg perfekt machen. Hervorzuheben sind vor allem die schrittweise Verbesserungen in der Defensive und die mannschaftliche Geschlossenheit (8 Spieler mehr als 6 Punkte).
ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - BBV 1950 Wurzen (74:68)



Weiterer Test in der spielfreien Zeit (30.09.)
Zum zweiten Mal in der spielfreien Zeit hatten die thalheimer Basktetballer die Möglichkeit an ihren Schwachstellen zu arbeiten. Diesmal waren die Regionalligaaufsteiger von der SGA zu Gast. Schon vor der letzten Saison boten die Chemnitzer den Thalheimern diese Option sich an einem besserem Team zu messen. An sich ein gutes Vorzeichen, da beide Mannschaften in der abgelaufenen Spielzeit den Aufstieg schafften. Doch es zeigte sich vor allem in der Defensive, dass mehr als eine Klasse Unterschied zwischen beiden Teams besteht. Zwar schafften es die Thalheimer sich nach den ersten 3 Saisonniederlagen und dem Testspiel gegen die mittweidaer Lions vor allem in der Teamkommunikation zu verbessern, doch weiterhin sind noch einige Baustellen zu beheben. Nach 4 Vierteln und einer Verlängerung spiegelt sich beim Endstand von 30:78 das derzeitige Kräfteverhältnis deutlich wieder. Zu hoffen ist, dass bis zum Spiel gegen Wurzen die wichtigsten Basketballbausteine wieder zusammengefügt sind und alle angeschlagenen Spieler wieder fit werden. Nur so kann man zeigen, dass man zurecht in die Oberliga aufgestiegen ist.
 


Gelungene Abwechslung in der Spielpause (25.09.)

Am Freitag hatten die Basketballer des SV Tanne Thalheim die Möglichkeit eine Abwechslung vom bisher noch nicht optimalen Saisonverlauf zu finden. Denn die Reise ging nach Mittweida, nein, nicht zu den Konkurrenten aus der Oberliga, sondern zur Damenmannschaft um Elena Hennig, den Lions. Die Lions haben es in den letzten Jahren geschafft, sich bis in die Regionalliga zu kämpfen und sich dort in der letzten Spielzeit etabliert. Da die Damen eine Woche vor Saisonbeginn standen, war das oberste Gebot an diesem Freitag Verletzungen zu vermeiden.
Aus der ersten Mannschaft der Thalheimer, die zur Zeit mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen hat,  konnten nur Geiler, Guderian, Müller, Schröder und Wötzel die Möglichkeit dieses Tests nutzen. Unterstützt wurden sie durch Grigorjan, Herzog und Partzsch aus dem zweiten Team. Nach einer halbstündigen Erwärmung hatten nun beide Mannschaften 60 Minuten Zeit um Systeme zu laufen, verschiedene Abwehrformationen zu testen und an ihrem Zusammenspiel zu arbeiten. Obwohl die Thalheimer nach den ersten drei Saisonniederlagen an diesem Tag punktetechnisch etwas Selbstvertrauen tanken konnten, war es Ziel dieses Testspiels vor allem in der Abstimmung der Verteidigung Fortschritte zu machen. Da dies leider noch nicht optimal gelang, werden hoffentlich die längere Spielpause und das ein oder andere Testspiel dazu beitragen bis zum nächsten Heimspiel gegen den BBV Wurzen wieder wettbewerbsfähig zu sein. Danke hierbei nochmal an das Damenteam der Lions um Elena Hennig für dieses nicht alltägliche Testspiel.



Zweite Heimniederlage in Folge (19.09.)
Man könnte nach diesem Spiel gegen den Tabellenletzten der Vorsaison sarkastischerweise von einem Hattrick sprechen, denn 3 Niederlagen in Folge zum Auftakt sprechen Bände. Zwar ist das in einer Auftaktsaison überhaupt kein Grund alles in Frage, doch nach diesem denkürdigen Spiel gegen Plauen hatte der ein oder andere durchaus berechtigt den anfänglichen Optimismus verloren.
Wie erwähnt, zu Gast war Homesquad Plauen, die ohne ihren Topscoren Oliver Stegner anreisten. Bei den Thalheimern fehlte verletzungsbedings Aufbauspieler Christian Olszewski. Optimistisch und mit mehr Unterstützung auf der Tribüne als noch im ersten Heimspiel starteten die Spieler um Trainer Kinder in die Partie. Anscheind verunsichert durch ebenfalls zwei Auftaktniederlagen agierten die Plauener unter Trainer Wriecz zu Spielbeginn. Im ersten Viertel schien noch alles nach Plan zu verlaufen für die Thalheimer, denn verteidigt wurde gut. Nur 9 Punkte ließ man den Gästen in den den ersten 10 Spielminuten zu. Doch in der Offensive fehlte die letzte Konzentration und mit 14 Punkten versäumten es die Erzgebirgler einen höheren Abstand heraus zu spielen. Auch im zweiten Viertel ein unverändertes Bild, Thalheim spielbestimmend aber unvermögend den Abstand zu erhöhen. Beim Stand von 33:29 ertönte der Halbzeitpfiff.
Die scheinbar effektiver Halbzeitansprache gab es in der plauener Kabine, denn die Spieler von Carsten Wriecz waren es, die besser in den zweiten Spielabschnitt fanden. Mit ansehnlichen Teambasketball schafften sie es denn Rückstand zu verkürzen. Besonders Amadeus Thoss fand des öfteren den freien Mitspieler. Lediglich ein Punkt verblieb den Thalheimern beim Start in das letzte Viertel.
Doch anstatt an die gute Leistung vom vergangenen Heimspiel gegen Ottendorf anzuknüpfen, ging die letzte Konzentration im Schlussabschnitt bei den Thalheimern verloren. Überhastete Aktion im Abschluss und eine katastrophale Verteidigung ließen alle Dämme brechen. Selbst der Rebound, eine der thalheimer Stärker versagte zu Spielende. Die Plauener schafften es 2 Minuten vor Schluss zum ersten Mal im Spiel die Führung zu übernehmen und diesmal war es Tobias Thoss, der mit starker Freiwurfquote auch die letzten thalheimer Bemühungen scheitern ließ und den Plauener Sieg sicherte.
Nach den ersten 3 Spielen finden sich die Thalheimer erwartungsgemäß am Tabellenende wieder. Doch dieses Spiel gegen Plauen sollte nur ein Ausreißer in der steiegenden Formkurve sein. 3 Wochen bleiben nun Zeit um vor allem in der Verteidigung eine deutliche Steigerung zu erzielen, denn nur mit einer guten Teamdefense wird es möglich sein im Kampf gegen den Abstieg zu bestehen.
ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - Homesquad Plauen (68:76)



Auch im zweiten Spiel sieglos (13.09.)
Nachdem die Thalheimer am vergangenen Wochenende Lehrgeld beim letztjährigen Tabellenzweiten aus Leipzig Lehrgeld zahlen mussten, galt es im ersten Heimspiel der Saison die makellose Bilanz aus der vorherigen Spielzeit aufrecht zu erhalten. Doch kein Geringerer als der BC Ottendorf-Okrilla war zu Gast, der schon letzte Saison in der Oberliga stark aufspielte und u.a. den späteren Aufsteiger Adelsberg zwei Mal besiegen konnte.
Leider mussten die Thalheimer auch in dieser Partie auf 2 wichtige Bestandteile der Mannschaft verzichten. Unglücklicherweise wurde der letzte Ausbildungstermin für die Trainerausbildung auf dieses Wochenende angesetzt, sodass Hendrik und Holger Kinder, die beide jene Ausbildung für den Verein absolvieren, nicht zu Spielbeginn bei der Mannschaft sein konnten. So lag es an den Spielertrainern Geiler und Wötzel das Team für das Spiel einzustellen. Sie wiesen vor allem ausdrücklich darauf hin, dass man sich in der Verteidigung nicht erneut solche Schwächen wie im ersten Spiel in Leizpig leisten könne.
Den besseren Start in die Partie erwischte allerding der BC. Nach 6 Minuten lagen die Ottendorfer bereits mit 4:11 in Front. In der folgenden Auszeit der Thalheimer wurde besondern die mangelnde Aggressivität in der Verteidigung und beim Rebound angesprochen. Und die Wirkung der Worte blieb nicht aus, bis zur Viertelpause kämpften sich die Erzgebigler bis auf 15:19 heran.
Das zweite Viertel war ein Spiegelbild des ersten. Wieder gelang es den Ottendorfern bis zur 16. Minute ihren Vorsprung auf 12 Punkte auszubauen (17:29), ehe die Thalheimer mit einem 9:0-Lauf kontern konnten. Bis zum Halbzeitpfiff war das Spiel wieder ausgeglichen (30:33).
Zur erfolgreichen Aufholjagd kam jetzt auch noch die Anwesenheit von Hendrik Kinder hinzu, was die Thalheimer optimistisch für die zweite Hälfte stimmte. Doch leider konnten zum wiederholten Male die Schwächen in der Verteidigung nicht abgestellt werden, was dazu führte, dass die Gäste den ein oder anderen Korberfolg ohne große Gegenwehr erzielen konnten. In der Offensive der Erzgebirgler lief es allerdings in diesem Spielabschnitt etwas besser. Allerdings betrug der Abstand nach 30 Minuten immer noch 3 Punkte (52:55).
Im letzten Viertel waren es erneut die Spieler vom BC, die den besseren Start erwischten und den Vorsprung bis 3 Minuten vor Schluss auf 63:72 ausbauen konnten. Nach den letzten beiden Auszeiten von Trainer Kinder ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und bis eine Minute vor Schluss wieder nur 3 Zähler Differenz (78:81) auf der Anzeige standen. Doch zu diesem Zeitpunkt war es vor allem Eric Schmöller, der auf Seite der Ottendorfen die entscheidenden Antworten durch Korberfolge lieferte und die Niederlage der Thalheimer besiegelte. Obwohl die Partie über weite Strecken ausgeglichen war, heißt der verdiente Sieger BC Ottendorf-Okrilla, der über die gesamte Spieldauer in Front lag.
Für die Thalheimer heißt es nun bis zum nächsten Spiel gegen Plauen vor allem an den Schwachstellen in der Defensive zu arbeiten um einen Fehlstart in die ersten Oberligasaison zu verhindern.

ENDSTAND: SV Tanne Thalheim - BC Ottendorf-Okrilla (78:86)



Schlechter Saisonauftakt in Leipzig (05.09.)
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